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RÜCKBLICK 2022

Motto & Plakettä

Aasuugä

Tschämpien 2022

Bruno Dönni

Aasuugä – Ass – Abschied


Nicht nur die Vorbereitungen zur Fasnacht 2022 waren ein Wechselbad der Gefühle, auch zwischen SchmuDo und Aschermittwoch wurde die eine oder andere (Freuden)Träne vergossen. Zuerst zu den Vorbereitungen: Der 11er-Rat, welcher jeweils im Sommer die Grundpfeiler wie Motto, Plakette und Umzugsplanung einschlägt, wählte im August 21 ein für Coronazeiten sehr optimistisches und offensives Fasnachtsmotto. Schon wenige Monate später, kurz nach dem Jahreswechsel, hatten sich wohl auch die eingefleischten Fasnächtler damit abgefunden, dass ein Kostümball nur mit Einschränkungen und sicherlich kein Umzug stattfinden würde.

Aasuugä


Als im Februar die nationalen Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus drastisch gelockert wurden, ging der 11er-Rat von Plan B (oder eher 2G+) zu Plan «A»asuugä zurück und die Bänggner Fasnächtler zogen mit. Innert einer Woche meldeten sich über 30 Fasnachtsgruppen und Guggenmusiken zum «wilden» Umzug an (damit er nur «wild» und nicht «chaotisch» wurde, gab es eine freiwillige Anmeldung), bastelten noch kurzfristig Kostüme und Umzugswagen (ohne Motor) oder sprangen spontan für Arbeitseinsätze (Speakeranlage aufstellen und bedienen, Festwirtschaft schmeissen, Plaketten verkaufen und sehr vieles mehr) ein. Sie alle legten den Grundstein dafür, dass der Fasnachtssamstag mit Kaiserwetter, riesigem Besucheraufmarsch und spürbarer Hochstimmung zum wunderbaren Volksfest wurde.

Ass


Schon am SchmuDo-Morgen wurde an der Chessletä laut und schrill gestartet, wobei der Lärmpegel beim TürggäBuzzi-Aufzug nochmals um eine Stufe erhöht wurde. Mit ähnlich viel Getöse wurden am Abend Evi Fasnacht und Rainer B. Dönni – Moderationsteam des SchmuDonnstigJass – auf der Kostümballbühne begrüsst. Zur besten Sendezeit führten sie gekonnt durch ein abwechslungsreiches Programm mit den Acts: «Tüpflischiisser», «D’Änker», «Musigpedell», «Schnitte», «Soosäbroot», «BadMams», «Bänggler» und der «Guggämusig Bänggner Sumpfhüener».

Die knapp 250 Jassfreundinnen und Jassfreunde, lauschten am 49. Kostümball natürlich wiederum gespannt, wie «Heb’am» Geri Kühne sie zum 49. Mal an der Nase herumführte, mit klugen Versen in den Bann zog und welche/r von ihnen Geri nun als neuen Tschämpien verkünden würde. Es war keine/r der Kostümballbesucher. Die 50. Person (im Jahr 2010 gabs ein Tschämpien-Duo), welche diese fasnächtliche Ehre zu Teil wurde, war der Gastgeber, Moderator, 11er-Präsi, Walter und wie Geri ihn nannte «Trumpf-Ass»: Bruno Dönni. Der 11er-Rat gratuliert an dieser Stelle nochmals herzlich seinem Präsi: «We love the Tschämpien»!

Abschied


Aber die «Heb’am» verkündete nicht nur wer nun ein Jahr lang der «höchste Fasnächtler» sein wird, sondern gab auch seinen Abschied aus der Bütt bekannt. Kühne hatte in seiner letzten Tschämpiensrede – wie so oft im letzten halben Jahrhundert – genau die richtigen Worte getroffen, weshalb der Schreibende nicht näher darauf eingehen möchte. Nur so viel: Merci, Geri!

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