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RÜCKBLICK 2021

Motto & Plakettä

Barrehölzig

Tschämpien 2021

Werner Rüegg

Wenn sich im Jahr 2071 André, Anush, Joël und Severin über ihre digitalen Postfächer bücken und die Einladung für den 98. Kostümball öffnen, könnte es sein, dass sie ein bisschen „nostalgierig“ werden. Wird es dann doch genau fünfzig Jahre her sein, als „D’Änker“ ihren ersten Auftritt auf der Kostümballbühne hingelegt haben. Dass ein gewisses „Coronavirus“ auf der Erde grassierte, werden die dann pensionierten Herren wohl noch wissen, aber dieses Thema wird dann Schnee von gestern sein. Hoffentlich.

Alt bewährtes und neue Wege

Als der 11er-Rat im Sommer 2020 die Planung für die Fasnacht 2021 aufnahm, war die erste Covid-19-Welle gerade abgeflacht und einige Gruppenaktivitäten erlaubt. In welcher Form Anlässe mit über 100 Personen – wie sie an der Bänggner Fasnacht doch sehr zahlreich vorkommen – umsetzbar wären, stand damals noch in den Sternen. Als sich die Vertreterinnen und Vertreter der Bänggner Vereine und Kliggen am 11.11.2020 unter Einhaltung eines Schutzkonzeptes im Gemeindesaal zur alljährlichen Versammlung trafen, zeigte sich eines jedoch schnell: Die Fasnacht 2021 findet, wenn irgendwie möglich, statt.

So wurde mit Blick auf den in Benken geplanten Grossanlass „St.Galler Kantonalturnfest 2021“ das Motto „barrähölzig“ erkoren und eine passende Plakette in limitierter Auflage (es gibt nur 1‘011 Stück) produziert und wie gewohnt von Hand bemalt.

Aufgrund der epidemiologischen Lage mussten auch neue Wege beschritten werden. Da praktisch keine Veranstaltungen stattfinden konnten, machte ein Fasnachtskalender wenig Sinn. So erschien im Februar 2021 das erste „Bänggner Fasnachtsblatt“ mit allerlei Fasnächtlichem drin.

Kostümball „Uf Sändig“

Dass „Der Umzug“ erst wieder an der Fasnacht 2022 zu bestaunen sein wird, war leider relativ früh klar. Damit der zweite grosse Anlass in der Fasnachtswoche – der 48. Kostümball – trotzdem durchgeführt werden konnte, kaufte sich der 11er-Rat technisches Know-How ein und fragte die Schnitzelbangggruppen und Bütenredner an, ob sie ihre Beiträge als Film zur Verfügung stellen. So wurde für einmal der Kostümball unter dem Motto „Uf Sändig“ live aus der Rietsporthalle nicht vor kreativ kostümiertem Publikum in der Halle, sondern in die Bänggner Stuben und die ganze Welt ausgestrahlt. Neben den „üblichen Verdächtigen“, machte auch die Türggä-Buzzi-Kliggä mit, welche in einer Aussenschaltung das gleichnamige Bänggner Fasnachtswahrzeichen auf den Balkon des Gemeindehauses hievte. Das dreistündige Abendprogramm bot viel Abwechslung, witzige Momente und einiges an Spannung. So wurden während der Sendung die Gewinner der fünf Tombolapreise gezogen und gleich per Telefon beglückwünscht.

„Dü-Da-Do, dä Tschämpien hät zerscht müese heicho…“

Mit Spannung wurde auch die Ernennung des 48. Tschämpiens durch „Heb am“ Geri Kühne erwartet. Bereits am „Gümpeli-Mittwuch“ hat der Meister der Verse und Verwirrung anlässlich des „Kostümball-Warm-up“ die Zuschauer ins Schwitzen gebracht, als er antönte, dass der neue Tschämpien bereits einen Tag früher verkündet würde. „Dank“ technischer Probleme wurde der ehemalige Poststellenleiter Werner Rüegg dann doch erst zum Abschluss eines aussergewöhnlichen Kostümballabends zum 48. Tschämpien ernannt. Aus seiner Nachbarschaft wurde dem Schreibenden berichtet, dass Werni kurz nach Ernennung im Livestream, schnell wie die Post nach Hause gesprintet sei – so klappte es dann auch noch mit einem kurzen Telefoninterview mit einem hörbar überraschten, aber glücklichen Tschämpien 2021.

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