Fasnachtbänggä

 

Pfiffächöpf

Kontakt: Geri Kühne, Büchelstrasse 21, 8717 Benken, 055 283 34 43



«Die Buben, die wollen auch fasnächteln», hat man den Rätschi Geri und Claudio einst mitgeteilt. In der Meinung, nicht früh genug für Musik- und Schnitzelbangg-Nachwuchs sorgen zu können, nahmen die Alten die Jungen sodann am Fasnachtsdienstag mit auf Bangg-Tour.

 

Alle weiss gekleidet, die Gesichter weiss geschminkt. Zwei Mini-Örgeli (Claudio (Du-E) und Geri (U-No)), Josias (Tschingwe) mit einer Trommelbüchse, Gaudenz (Gwattro) und Sämi (Tree) mit Holzlöffel waren am Nachmittag des Fasnachtszischtig vor allem im Pilgerweg anzutreffen. Dort spielten die Buben neben und unter den Tischen, assen Chips und tranken Coci, derweil Du-E und U-No aktuelle Bängg brünzleten: Ereignisse, die sich vom Schmudo bis Fasnachtszischtig einstellen, bildeten die Themen.

 

Am Abend zogen die Fünf in die Eisenbahn, assen Gschnätzlets und Nüdeli. Nudle sind kei Nüdeli und Spaghetti sind kei französischi Nüdeli.

 

Um 22 Uhr sangen die Pfiffächöpf in der Chronä mitein­ander zehn aktuelle Bängg. Es gab auch Solis. Sämi an Lehrer Leo Scherrer, der Geburtstag feierte und dem er als Schüler singend gratulierte in der Pointe: «Morn isch d’Fasnacht schu verbi, dänn säg ich dir dänn wieder Sie.»

 

Unterwegs waren die Pfiffächöpf zirka in den Jahren 1979 bis 1988. Die Jahreszahlen waren ihnen nie so wichtig, umso mehr dafür die schönen Erinnerungen. Mersi boggu!