11er-Rat
Bis Anfang der 70er-Jahre hat der Vorstand der damaligen Fasnachtsgesellschaft Benken (FGB) die fasnächtlichen Aktivitäten im Dorf organisiert. 1973 wurden verschiedene neue Ideen wie eine eigene Plakette passend zum jeweiligen Fasnachtsmotto und die Einführung eines Kostümballs diskutiert und dann im Folgejahr zum ersten Mal in die Tat umgesetzt. Zudem wurde der Organisation der Fasnacht etwas mehr Struktur verleiht. Die Neuerungen haben in den Folgejahren zu einem grösseren Arbeitsaufwand geführt. Um diesen auf mehrere Personen aufteilen zu können, ist aus der zahlenmässig kleineren FGB der 11er-Rat Bänggä mit 11 Mitgliedern entstanden. Seither organisiert und koordiniert der 11er-Rat die fasnächtlichen Aktivitäten in Benken.
Seit der Entstehung des 11er-Rates haben bis jetzt 47 Frauen und Männer mitgearbeitet. Davon sind 37 ehemalige und 11 aktive 11er.
so zwitschern auch die Jungen
Wie unter nachzulesen ist, wurde "z'Bänggä" schon immer "gfasnächtlet". Mit der Überführung der früheren Fasnachtsgesellschaft Benken (FGB), einer losen Vereinigung der Vereinsdelegierten mit einem Fasnachts-Vorstand (FV – man beachte die spitzfindige Anwendung der beiden im Alphabet vorkommenden ffffff – ausgesprochen nicht als Eff-Vau, sondern als eff-eff, weil der Vorstand damals alles spontan und aus dem ff heraus organisierte), mit der Überführung dieser FGB also in den 11er-Rat und in klare Strukturen, haben die Mitglieder des aktuellen 11er-Rates ein schweres Erbe angetreten. Wir möchten dieses aber ganz im Sinn und Geist unserer Ratsvorgängern behüten und pflegen wie Asche, das Feuer aber möglichst heiss und lodernd weiter geben an kommende Generationen, damit sie nie ausstirbt, unsere Bänggner Fasnacht, die wir gerne für auswärtige Gäste, in erster Linie aber für unsere Dorfgemeinschaft organisieren. Wir möchten darum so typisch Bänggnerisches wie Chesslätä, Türggä-Buzzi ufzie, einem Kostümball, der nicht einfach nur ein Maskenball ist, mit Suppälöfflätä, Drägglizug, Türggä-Buzzi-Abzug und Verbrännätä und vielem anderen so zu erhalten versuchen, wie sie immer schon waren und scheuen uns nicht, auch neue, zeitgemässe Elemente einzubringen.
"Häxgüsi" aber "so simmer halt", will mir "bi üs dähei" öppä "äs Rädli z'vill" händ und vor allem a dä Fasnacht "zunderobsi" und "eigenarrtig" Cheibe sind. Es isch nu niemert "drii ghiit", wo ad Bänggner Fasnacht chu isch. Im Gägeteil: Alls isch "fasnatürli", doch "carnevaltig" und "häxplosiv" und immer wieder ghört me d'Lüt über üseri Fasnacht säge die sind schu "agfrässä" die Bänggner, und "säräwägzwäg". "Ebä ä so" setts immer si und blibä, dass me au im Rückblick immer wieder cha "jubihui" juchzä, dass me cha Lüt uf Bänggä ilade mit de Ufforderig "gnüüs üs", tüend üch "narrangschiere" chönd gu "radibuzznä". Und dass me, wänns dänn wieder verbi isch, cha schwärme: "Weisch nu". Bänggner Fasnacht dörf eim niä "millzvill" werde. En Narr muess dä Virus i sich ha und spötischtens jährlich am 11.11.11.11 merkä: "s'chribälät".